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Veröffentlicht am 30.12.2024

"Onkel Jürgen" in den Ruhestand verabschiedet

In den Ruhestand verabschiedet hat Bürgermeister Torsten Widder jetzt gemeinsam mit den Fachbereichsleiterinnen Nadine Wirth und Annika Ansorg Jürgen Helbig. Er dankte ihm für seine langjährige Tätigkeit. Jürgen Helbig war mehr als 35 Jahre lang in den Kindergärten unserer Stadt als Hausmeister beschäftigt. Seinen Arbeitsbeginn hatte er, den Kinder und Erzieherinnen nur „Onkel Jürgen“ rufen, im Januar 1989 – mit Neueröffnung des heutigen Kindergartens Ruppbergspatzen. Zuvor hatte der gelernte Werkzeugmacher bei Robotron gearbeitet. Das Thema Kindergarten liegt bei ihm allerdings in der Familie: Seine Mutter und auch seine Tochter sind beziehungsweise waren als Erzieherinnen tätig!

„Ich habe meinen Beruf geliebt. Am liebsten habe ich mit Holz gearbeitet, neue Sachen für die Kinder gebaut. Aber natürlich standen Reparaturen genauso auf der Tagesordnung – bis hin zu unangenehmen Havarien im Sanitärbereich", sagt er augenzwinkernd. Überwiegend war er in den Kindergärten „Ruppbergspatzen“ und „Kindernest Rodebach“ eingesetzt, aber auch alle anderen städtischen Gebäude gehörten als Mitarbeiter im Bereich Haustechnik bei der Stadtverwaltung zu seinem Einsatzgebiet.

In den Kindergärten hat er im Laufe der Jahre so viele Kinder und dann sogar deren Kinder wieder erlebt, dass man nicht errechnen kann, wie viele es waren. Viele kennen „Onkel Jürgen“ noch und grüßen ihn, auch wenn sie längst den Kinderschuhen entwachsen sind, im Stadtgebiet. „Das war das Besondere, das Schöne an meiner Aufgabe. Alles was ich gemacht habe, habe ich am Ende für die Kinder getan“, sagt er. Und noch jemand ist ihm im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen: Schildkröte Yola, die bereits seit mehr als 20 Jahren im Kindergarten „Ruppbergspatzen“ zu Hause ist. An jedem Arbeitstag – aber natürlich auch im Wochenende und in der Schließzeit hat Jürgen Helbig sie gefüttert. Er ist sich sicher, dass es ihr auch weiterhin gut gehen wird: Die anderen Mitarbeiter in der Einrichtung und sogar die älteren Kinder kennen sich schon gut aus mit Yolas Bedürfnissen.

„Onkel Jürgen“ wird sich stattdessen anderen Projekten mehr widmen können und freut sich drauf: Auf Zeit mit der Familie, Zeit viel am Haus zu machen (gerne mit Holz!) und natürlich auch darauf, mehr Zeit für seinen Verein zu haben, den Musikverein Da Capo. Da stehen schon viele Termine an …

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