Beeindruckende Leistung: Gymnasiasten holen Sonderpreis im Bundesfinale von "Jugend forscht"

Was für eine unglaublich tolle Leistung: Die drei Zella-Mehliser Gymnasiasten Luca Buchwald, Janek Ritz und Constantin Kupfer sind beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Für ihren Schornstein-Reiniger, den CC-Bot 360°, haben sie den Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet „Gute Prävention und Rehabilitation“ erhalten. Der 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ fand vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg statt. Der Sonderpreis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde gestiftet von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V..
Luca Buchwald, Janek Ritz und Constantin Kupfer hatten sich über den Regionalausscheid sowie den Landeswettbewerb qualifiziert. Der CC Bot 360° ist ein Chimney Cleaner – ein Reinigungsroboter für Schornsteine – der die Arbeitssicherheit der Schornsteinfeger erhöht. „Potenzielle Gefahren durch wechselnde Wetterbedingungen und gesundheitsschädliche Rußbelastungen werden so minimiert“, heißt es in der offiziellen Projektbeschreibung. Während der Prototyp noch aus Lego-Bausteinen zusammengebaut war, hatten die drei Zehntklässler das Projekt vor dem Bundesfinale noch einmal überarbeitet und erhielten dafür auch Unterstützung von der Boehm Group GmbH aus Zella-Mehlis. An ihrem Stand in Hamburg präsentierten die drei den Besuchern ihre Arbeit und die Arbeitsweise des Roboters, der mit Sensoren und Kameras ausgestattet ist und dank flexibler Reinigungswerkzeuge sich an die jeweilige Schornsteinform anpassen kann. „Die automatisierte Schornsteinreinigung der Jungforscher leistet einen Beitrag zur Modernisierung und Digitalisierung des Handwerks“, heißt es auf der Seite von „Jugend forscht“.
Die drei jungen Zella-Mehliser hatten beim mehrtägigen Bundesfinale in Hamburg viel Spaß, haben den Austausch mit dem Fachpublikum und anderen Teilnehmern genossen und noch einmal jede Menge Input für ihr Projekt bekommen, erklärt Thomas Bischof, der als Wettbewerbsleiter dabei war. Er überbrachte in seiner Funktion als erster Beigeordneter die Glückwünsche der Stadt Zella-Mehlis.
„Wir gratulieren zu Einfallsreichtum, Engagement und der erfolgreichen Umsetzung dieses besonderen Projekts. Die drei Gymnasiasten haben unsere Stadt würdig vertreten und wir sind stolz auf ihre Leistung. Unser Dank geht an die Lehrer und Betreuer sowie alle, die das Projekt begleitet haben“, sagt Bürgermeister Torsten Widder. Das Projekt zeige, wie junge Menschen mit Kreativität und technischem Know-how wichtige Impulse für die Zukunft geben können, so der Bürgermeister abschließend.