FSJ im Kinder- und Jugendfreizeittreff

Baran Demir ist der neue FSJler im Kinder- und Jugendfreizeittreff. Der 19-Jährige hat sich nach der zwölften Klasse am Gymnasium für dieses freiwillige soziale Jahr entschieden. „In den Freizeittreff bin ich gegangen, weil ich wirklich gern mit Kindern und Jugendlichen zu tun habe. Das liegt mir. Ich kann mir auch vorstellen, anschließend Sozialarbeit oder ähnliches zu studieren“, sagt er.
Oder vielleicht auch Sport, denn er spielt auch schon seit 14 Jahren mit großem Enthusiasmus und Geschick Fußball, erst bei der WSG Thüringer Wald, jetzt beim FC Zella-Mehlis. Er ist im Kinder- und Jugenddorf aufgewachsen und lebt inzwischen dort in der Jugendwohngruppe. Das Zusammenleben mit vielen Kindern und Jugendlichen hat ihn offenbar stark geprägt, das merkt man ihm im Umgang mit Jüngeren schnell an. Nach und nach lernt er jetzt die Besucher des Freizeittreffs kennen, erlebt, was alles zu den Aufgaben des Teams gehört und kann sich natürlich nach und nach auch selbst einbringen.
„Wir verstehen unsere FSJler nie als preiswerte Arbeitskräfte, sondern möchten den jungen Menschen die Möglichkeit zur Entfaltung geben und sie auf dem Weg zwischen Schule und Berufsausbildung begleiten“, sagt Freizeittreff-Leiterin Josefine Behr. Dabei hat Baran auf Anhieb einen guten Eindruck auf das Team gemacht. „Er denkt gut mit, ist mit Begeisterung dabei und möchte auch eigene Ideen umsetzen. Wir freuen uns auf das Jahr mit ihm“, lobt sie. Das könnte beispielsweise ein Sportangebot für die Kinder und Jugendlichen sein – oder auch eine Schach-AG. Das spielt er sehr gern und würde es auch gerne noch weitergeben.