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Veröffentlicht am 25.03.2024

Fortschritte des Oberzentrums immer wieder geprüft - Regelmäßige Berichte an Fördergeber in Transferwerkstätten

Mitglieder des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sowie Adriane Winkler, Carolin Pofalla, Tina Gellert und Anne Schlegel (v.l.n.r.) von der KAG und dem Beratungsunternehmen LennardtundBirner.
Mitglieder des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und der Begleitforschung des Instituts Raum und Energie sowie Adriane Winkler, Carolin Pofalla, Tina Gellert und Anne Schlegel (v.l.n.r.) von der KAG und dem Beratungsunternehmen LennardtundBirner.

Drei Jahre lang wurden die vier Städte Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis im Programm Region gestalten mit 714.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt. Die Fortschritte im Projekt wurden nicht nur vom Fördergeber, sondern auch von der wissenschaftlichen Begleitung des Instituts für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH genau unter die Lupe genommen.

Das Vorhaben, aus den vier Städten ein künftiges Oberzentrum Südthüringen zu entwickeln, wurde aufgrund seines besonderen interkommunalen Potenzials im Jahr 2021 als eines von lediglich 15 Projekten deutschlandweit vom BMWSB sowie dem BBSR in das Programm Region gestalten aufgenommen.

Seitdem legen die vier (Ober-) Bürgermeister der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) sowie die Mitarbeiter der vier Städte in verschiedenen Arbeitsgruppen nicht nur die Grundlagen für einen künftigen Planungsverband. Darüber hinaus engagierten sie sich auch in den vom Fördergeber geforderten regelmäßigen Treffen – den Transferwerkstätten. Hier berichteten die Arbeitsgruppenleiter regelmäßig zum Projektfortschritt. „Wir haben es über die gesamte Projektlaufzeit sehr geschätzt, dass das Bundesministerium umsetzbare Projekte eingefordert und sich unsere Konzepte ganz genau angeschaut hat“, betont der Vorsitzende der KAG, Richard Rossel. Die Projektfortschritte seien in den Transferwerkstätten regelmäßig hinterfragt worden. Das Programm wurde außerdem wissenschaftlich begleitet. „Unser Weg zum Oberzentrum Südthüringen ist ein einmaliges Vorbildprojekt in Deutschland. Unsere Erfahrungen in der interkommunalen Zusammenarbeit werden bewertet und fließen in die Gestaltung zukünftiger Bundesförderprogramme ein“, erklärt der KAG-Vorsitzende.

Ehrliche Worte gegenüber dem Fördergeber

Daher galt für die vier Bürgermeister von Beginn an: auf den Transferwerkstätten und im Endbericht an den Fördergeber wird nicht schöngefärbt, sondern ehrlich über die Herausforderungen auf dem Weg zum Oberzentrum berichtet. Forschungsfragen seien ausführlich und offen beantwortet worden.

„Das war nur möglich, weil wir vier Bürgermeister ein Vertrauensverhältnis haben, das die Wahrheit verträgt und diese dem Fördergeber konstruktiv spiegeln konnten. Ich bin sehr stolz darauf, dass das stets möglich war, denn Ehrlichkeit ist in der Politik alles andere als selbstverständlich“, betont Rossel.

Die letzte Transferwerkstatt des im April auslaufenden Projekts fand im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen statt. Neben Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaften Wirtschaftsförderung, Adriane Winkler und Tina Gellert, und Kommunikation, Anne Schlegel, sowie der Projektkoordinatorin Carolin Pofalla vom Beratungsunternehmen LennardtundBirner nahm auch Suhls Oberbürgermeister André Knapp als Vertreter seiner Kollegen teil. Er betonte nochmals, dass ein Oberzentrum Südthüringen nur eine Zukunft hat, wenn die begonnene Arbeit der vier Städte von diesen konsequent fortgesetzt wird. Das bekräftigte Professor Dr. Michael Melzer, wissenschaftlicher Begleiter des Förderprogramms vom Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH: „Wir sind begeistert vom Einsatz der vier Städte und wünschen weiterhin gutes Gelingen bei der Umsetzung dieser wegweisenden Initiative.“

Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“:

Innerhalb des Programms "Region gestalten" wurden die vier Städte bis 2023 mit 714.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt.

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