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Veröffentlicht am 05.03.2024

Wirtschaftsförderung braucht agile Prozesse und Fachkompetenz: Zella-Mehliser Unternehmerinnen stehen hinter Oberzentrum der vier Städte

Mitglieder des Unternehmerinnen Stammtisch Zella-Mehlis mit dem KAG Vorsitzenden, Bürgermeister Richard Rossel.
Mitglieder des Unternehmerinnen Stammtisch Zella-Mehlis mit dem KAG Vorsitzenden, Bürgermeister Richard Rossel.

Die Zella-Mehliser Unternehmerinnen stehen hinter einem Oberzentrum Südthüringen aus den vier Städten Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis und der gemeinsamen Wirtschaftsförderung. Das betonten sie bei ihrem jüngsten Treffen. „Wir Unternehmer brauchen eine Unterstützung mit schnellen Prozessen und Fachkompetenz“, erklärte Melanie Marschall, Initiatorin des Unternehmerinnen Stammtisch Zella-Mehlis.

Der Unternehmerinnen Stammtisch Zella-Mehlis setzt sich für die Förderung und Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft ein. Aufmerksam verfolgen die Unternehmerinnen auch die Intention der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG), die Wirtschaftsförderung durch eine enge Zusammenarbeit der vier Städte zu stärken und künftig funktionsteilig zu arbeiten. „Das begrüßen wir sehr“, betonte Vorsitzende Marschall. Wenn die Unternehmensbetreuung künftig aus einem Guss geschieht und sich die Wirtschaftsförderer auf einzelne Fachgebiete wie Fachkräftesicherung, Gewerbeflächenmanagement oder Innovationen spezialisieren, bedeute das eine noch fachkompetentere Betreuung der Unternehmen. „Die Wirtschaftsförderungs-Strategie des künftigen Oberzentrums der vier Städte zielt darauf ab, unsere Wirtschaft zu stärken. Damit wird auch die Attraktivität der Region für potenzielle Investoren und Fachkräfte erhöht“, bekräftigte Richard Rossel, Vorsitzender der KAG, der ebenfalls am Unternehmerinnenstammtisch teilnahm.

Rossel hob die bereits sehr intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungen hervor. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit der Erstellung des Gewerbeflächenkonzepts und des Wirtschaftsförderungskonzepts ihre künftige Handlungsgrundlage zusammen mit externer Expertise selbst erarbeitet. Nur so kann die Umsetzung funktionieren.“ Die teilnehmenden Unternehmerinnen sehen das genauso. „Wir wollen eine agile Wirtschaftsförderung und keine umständlichen Abstimmungsprozesse.“ Der Stammtisch begrüßt das, wenn es so umgesetzt wird.

KAG Vorsitzender Richard Rossel informiert über das geplante Oberzentrum Südthüringen aus den vier Städten Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis
KAG Vorsitzender Richard Rossel informiert über das geplante Oberzentrum Südthüringen aus den vier Städten Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis

Eine Zusammenarbeit mit der Hochschule Schmalkalden und das Vermeiden von Doppelstrukturen, wie von den Bürgermeistern immer wieder betont, halten die Unternehmerinnen für selbstverständlich. „Auf einen anderen Gedanken käme eine Unternehmerin gar nicht. Wir müssen Geld verdienen und stehen im internationalen Wettbewerb. Unternehmen können sich ein Kirchturmdenken wie es oft in der Politik herrscht, schlicht nicht leisten.“ So der O-Ton der weiteren 20 Stammtisch Teilnehmerinnen.

Angeregt wurden mit Wirtschaftsförderin Bialas und dem Bürgermeister Rossel Ideen ausgetauscht, wie die Unternehmerinnen aktiv an der Gestaltung und Umsetzung der gemeinsamen Wirtschaftsförderung des Oberzentrums Südthüringen mitwirken können. „Ich freue mich, dass wir Ihre Unterstützung haben und hoffe, dass die Stimme der Unternehmen Gehör findet. Schließlich schaffen Sie die Grundlage unseres Wohlstands“, meinte Rossel.

Der nächste Unternehmerinnenstammtisch findet voraussichtlich am Dienstag, 23. April um 18 Uhr statt. Alle Frauen in Führungsfunktionen in Zella-Mehliser Unternehmen sind dazu eingeladen.

Über den Stammtisch der Zella-Mehliser Unternehmerinnen

Der Unternehmerinnen Stammtisch Zella-Mehlis ist eine lokale Organisation, die sich für die Vernetzung, Förderung und Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft engagiert. Durch regelmäßige Treffen und Veranstaltungen bietet das Networking-Format eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Ressourcen, um das unternehmerische Potenzial der Mitglieder zu stärken.

Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“: Innerhalb des Programms Region gestalten wurden die vier Städte bis 2023 mit 714.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt.

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