Veröffentlicht am 13.06.2024

16.000 Euro für den "Gestaltungsrausch"

Eine Fördermittelzusage über 16.000 Euro hat das Team von „Gestaltungsrausch“ aus dem „Zukunftspaket“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bekommen. „Wir wollen damit den Saal im ersten Stock des Freizeittreffs wieder zu einer Disko, einem Club, einem Treff für junge Leute machen“, sagt Leonie König. Insbesondere alle, die noch zu jung für „richtige“ Diskotheken sind, sollen hier im regelmäßigen Turnus abends ausgehen können.

„Die Idee hatten wir schon länger und wir wollten uns auch schon immer um alles selbst kümmern! Wir wussten nur nicht genau, woher wir das Geld dafür nehmen sollen und wollten schon heimische Unternehmen ansprechen – da kam das „Zukunftspaket“ genau passend!“, sagt Miguel Goerkel. Die beiden haben gemeinsam mit Simon Zdunek, Anton Koch und Yvaine Bapistella die Verantwortung für das Projekt übernommen, dem sie den Namen „Gestaltungsrausch“ gegeben haben. „Wir haben aber ganz viel Hilfe von unseren Freunden, Bekannten und anderen Jugendlichen in der Stadt, die hier mitmachen wollen. Und zum Glück können wir auch immer auf die Unterstützung durch das Team vom Kinder- und Jugendfreizeittreff zählen“, sagt Simon Zdunek.

Geplant sind zunächst drei unterschiedliche Workshops, in denen das Projekt umgesetzt wird: In einem wird die Bar aufgebaut, die mobil sein soll. Sie kann also aus dem Raum entfernt und auch woanders wieder genutzt werden. Im Graffiti-Workshop geht es um die farbliche Gestaltung des Raumes – hierfür ist die Anlehnung an Cartoon-Figuren geplant. Und in einem dritten Workshop schließlich lernen die angehenden DJs von einem Profi, wie die neue Tontechnik richtig bedient wird und was aus ihr alles herauszuholen ist.

Dabei hat das Team ehrgeizige Pläne: Die Workshops sollen in den kommenden Wochen, also während der Sommerferien, stattfinden, so dass der Raum am 4. August eingeweiht werden kann. Sein Name steht bereits fest: NEXUS. Nexus hat auch schon ein Profil in den Sozialen Medien! Sollte es zu Verzögerungen kommen, liegt es jedenfalls nicht an den jungen Leuten: „Sie haben die Zusage Ende Mai bekommen. Weil es aber öffentliche Mittel sind, die wir ausgeben wollen, müssen wir für vieles mehrere Angebote einholen, das dauert manchmal ein bisschen. Aber es ist klasse, dass unser Zella-Mehliser Team den Zuschlag bekommen hat“, sagt Freizeittreff-Leiterin Josefine Behr, die natürlich stolz auf den Enthusiasmus und den Mut der fünf jungen Leute ist.

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