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Veröffentlicht am 19.05.2025

Für Engagement und Einsatz gewürdigt: Lehrerinnen erhalten Preis aus der Reihe 100 Pokale

Der Gib-und-Nimm-Markt am Sonntag, 18. Mai, war auch in diesem Jahr wieder ein würdiger Rahmen, um einen weiteren Pokal in der Reihe "100 Pokale" zu verleihen. Die Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins hatten in einer Jury die diesjährigen Preisträgerinnen ausgewählt, die durch Bürgermeister Torsten Widder geehrt wurden. Der Pokal ist den beiden engagierten Lehrerinnen Marion Engelmann vom Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium gewidmet und Petra Janschersky von der Regelschule "Martin Luther". Sie haben auch über die Schule hinaus ihre Spuren in Zella-Mehlis hinterlassen.

Das Projekt entstand zum Stadtjubiläum im Jahr 2019 gemeinsam mit der Bauhaus Universität Weimar. Corona-bedingt verzögerte sich die Pokalvergabe um ein Jahr, sodass nun der Pokal für 2024, der von Karo Kollwitz entworfen wurde, verliehen werden konnte. Die diesjährige Auszeichnung unter dem Thema "...die Augen auf diejenigen zu richten, denen es nicht gutgeht..." entstammt einem Zitat von Roy Kozupsky, aus einer Rede während der Gedenkveranstaltung für die ermordete jüdische Familie Goldmann aus Zella-Mehlis.

Die diesjährige Auszeichnung soll anhalten, auf andere Menschen zu achten, vor allem jene, denen es nicht gut geht. "In unserer Gesellschaft ist es sehr wichtig geworden, die Schwachen zu unterstützen", sagte Bürgermeister Torsten Widder zur Preisverleihung. Nur durch das Prinzip, wer stark ist unterstütze den Schwächeren, könne eine Gemeinschaft, egal, ob im familiären Umfeld oder in einer Stadtgesellschaft überleben. Der Pokal, der einen sehenden, verletzten Stein symbolisieren soll, ist auf Augenhöhe installiert und wird im Vereinszimmer des Bürgerhauses aufgestellt. Jeder Besucher kann durch die beiden Aussparungen blicken. "Vielmehr halte ich es für sehr wichtig, den Blick täglich auf die zu richten, denen es nicht gut geht, nicht nur am Pokal selbst, sondern immer im Umgang mit Menschen", sagte Torsten Widder.

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