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Veröffentlicht am 05.11.2025

35 Jahre Fahrschule Baumbach: Jubiläum im Zeichen der Verkehrssicherheit

Thomas Baumbach hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Schon immer habe er sich für Autos begeistert, sagt der Fahrlehrer auf die Frage, warum er sich für diesen Beruf entschieden habe. Dieser Tage begeht der Ebertshäuser das 35-jährige Bestehen seiner Fahrschule, die er am 1. Oktober 1990 gründete. Für Bürgermeister Torsten Widder war dieser Termin Anlass für einen Besuch. Er überbrachte Glückwünsche und betonte, dass der gute Ruf des Fahrlehrers für sich stehe. Torsten Widder wünschte weiterhin allzeit gute und vor allem unfallfreie Fahrt.

Thomas Baumbach hatte zu DDR-Zeiten als Konstrukteur bei Robotron gearbeitet und 1979 seinen Fahrlehrerschein bei der GST gemacht. Weil dieser nach der Wiedervereinigung keine Anerkennung fand, drückte der Fahrlehrer für Autos und Motorräder zunächst selbst noch einmal die Schulbank. Mehr als 1000 Fahrschüler dürften in den vergangenen 35 Jahren bei ihm den Führerschein absolviert haben, schätzt Thomas Baumbach. Dass er den Unterricht selbst gestaltet und durchführt, darauf legt der Fahrlehrer großen Wert. Natürlich habe sich das Unterrichten mit dem Fortschritt der Technik im Laufe der Jahrzehnte verändert. Was früher auf Folie über den Polylux und anhand von Modellen erklärt wurde, wird heute mit Videos und App-Anwendungen unterrichtet. Dort können Fahrschüler in der Theorie viele Strecken in Zella-Mehlis und Umgebung „abfahren“ und Gefahrenquellen kennenlernen, die sie später auch ganz praktisch mit dem Auto erfahren werden. Doch selbst Fahrsimulatoren könnten nur eine Ergänzung sein, aber niemals eine richtige Fahrstunde ersetzen, ist Thomas Baumbach sicher. „Bei mir lernen die Schüler das Autofahren“, sagt er voller Überzeugung und wünscht sich, dass mancher Fahrschüler mehr Motivation zum Lernen mitbringe. Für den Spaß am Fahren sorgt der Fahrlehrer, der immer für einen Scherz zu haben ist. So hat er beispielsweise zwei Utensilien im Auto: Eine Grillzange, die bei der misslungenen Einfahrt ins Parkhaus hilft, doch noch die Parkkarte zu ziehen sowie eine Mütze, die aufgesetzt wird, wenn der Fahrschüler nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus vergisst die Scheibe hochzufahren.

Noch im kommenden Jahr wird der 66-jährige Fahrlehrer in seinem Büro in Ebertshausen sowie auf den Straßen in Zella-Mehlis, Benshausen und den umliegenden Orten anzutreffen sein, danach ist es Zeit für den verdienten Ruhestand.

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