Erfolgreich von der Ausbildung in den Beruf

Steven Schmidt hat bei der Uponor GmbH seinen Traumberuf gefunden. Der 22-Jährige Maschinen- und Anlagenführer hat seine Ausbildung mit Bravour abgeschlossen und wurde in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen. Mit der Note 1 bestand der junge Mitarbeiter seine praktische Prüfung und hat damit nach zweijähriger Ausbildungszeit sein Fachwissen rund um die Herstellung von Kunststoffrohren unter Beweis gestellt.
„Ich habe mich schon immer für die handwerklichen Arbeiten wie Feilen, Bohren, Schrauben interessiert“, sagt Steven Schmidt, der zunächst über eine Leiharbeitsfirma in das Unternehmen kam. Als sich ihm nach einiger Zeit die Gelegenheit bot, dort eine Ausbildung zu absolvieren, ergriff er seine Chance. In der Ausbildungszeit wird den Lehrlingen am Bildungscenter Südthüringen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch besondere Fertigkeiten wie Schweißen und Fräsen vermittelt. Im Unternehmen selbst lernen die Auszubildenden das Spezialwissen, das sie in der Herstellung und beim Bedienen der Anlagen brauchen. „Dieses duale System ermöglicht uns, eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten“, erklärt der Ausbildungsleiter André Herchenhan. „Die speziellen Fähigkeiten lernen die Azubis bei uns ganz praxisnah an den Anlagen. Wir haben dabei einen hohen Anspruch, Lehrwissen zu vermitteln.“ Eine Devise, die sich auszahlt, wie sich bei Steven Schmidt zeigt. Nachdem er 2024 seine Ausbildung abgeschlossen hatte, blieb er bei der Uponor GmbH und gehört heute zu dem rund 100-köpfigen Team. „Die Tätigkeit an den unterschiedlichen Anlagen und die abwechslungsreichen Aufgaben, machen mir besonders Spaß“, verrät Steven Schmidt.
Der Zella-Mehliser Standort der Firma Uponor wurde 1993 gegründet und besitzt zwei Zweigestellen in der Stadt. Am Köhlersgehäu und in der Industriestraße produziert das Unternehmen verschiedene Komponenten zur Trinkwasserversorgung, für Fußbodenheizungen sowie für Gasleitungen. An insgesamt zwölf Anlagen entstehen die verschiedenen Mehrschichtverbundrohre, die einen Durchmesser von elf bis 110 Millimeter haben und bis zu 600 Meter lang sein können. Das Besondere der Kunststoffrohre mit einem Aluminium-Innenleben ist, dass diese auch ohne Schweißnaht hergestellt werden können. „Neue Techniken wie diese heben uns von Mitbewerbern ab und tragen zum Erfolg des Unternehmens bei“, betont Standortleiter Stefan Gaurun.
Auch für das kommende Ausbildungsjahr bietet das Unternehmen in Zella-Mehlis jungen Menschen wieder die Möglichkeit, den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers oder den Beruf des Verfahrensmechanikers zu erlernen.