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Veröffentlicht am 22.04.2024

Eine von Vier: Stadt Zella-Mehlis erhält Anerkennung in nachhaltiger Stadtentwicklung

In der aktuellen Ausgabe "Fallbeispiele zukunftsfähiger Stadtentwicklung" des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) wurde die Stadt Zella-Mehlis für ihre beispielhaften Leistungen in der Stadtentwicklung gewürdigt. In der Broschüre des Ministeriums wird Zella-Mehlis auf 30 Seiten als eines von vier herausragenden Beispielen genannt. Die Auswahl als Fallbeispiel beruht unter anderem auf dem vorbildlichen Handeln im Sinne einer nutzerorientierten Gestaltung des Stadtraums.

In der jüngsten Sitzung informierte Bürgermeister Richard Rossel den Stadtrat der Stadt Zella-Mehlis über die Auszeichnung, die Zella-Mehlis als Vorreiterin in ganz Thüringen etabliert.

Die Broschüre beleuchtet insgesamt drei Monitoring-Gebiete in Zella-Mehlis, darunter den erweiterten Stadtkern, das Gewerbegebiet Hollandsmühle und die Talstraße als Mischgebiet. Sie beschreibt detailliert die Strategie in Planung und Umsetzung der Zella-Mehliser Stadtentwicklung mit zahlreichen Beispielen, dabei die Nachnutzung von Gewerbebrachen, die Entwicklung des Lerchenbergs zur Parkanlage und die Aufwertung des Bahnhofsumfelds. Darüber hinaus wird der Umgang der Kommune mit leerstehenden Altbaubeständen betrachtet sowie die Entwicklung eines neues Funktionszentrum, welches das Rathaus mit dem Ärztehaus und dem Naherholungsraum Lerchenberg verbindet.

Beteiligungsformate und Aufenthaltsqualität besonders hervorgehoben

Besonders hervorgehoben werden außerdem die beispielhaften Beteiligungsformate der Stadt, die zu außergewöhnlichen Aufenthalts- und Begegnungsqualitäten geführt haben. Projekte wie die "Grüne Oase", der "Schubertpark", der „Mehliser Markt“ und der „Rathausvorplatz“, die im Rahmen der Beteiligungsinitiative "Deine Idee für Zella-Mehlis" gestaltet wurden, sind nur einige Beispiele dafür.

„Die Anerkennung des TMIL ist eine Bestätigung dafür, dass die gemeinsamen Anstrengungen von Stadtrat und Stadtverwaltung Früchte tragen. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Ein attraktives Umfeld ist entscheidende Voraussetzung für eine starke Wirtschaft, denn diese ist auf eine gute Infrastruktur für ihre Mitarbeitenden angewiesen“, sagt Rossel.

Die Stärkung der Attraktivität von Zella-Mehlis, insbesondere für Familien, ist auch weiterhin eine wichtige Zielstellung für Stadtrat und Stadtverwaltung.

Hintergrund:

Zella-Mehlis wird in der zweiten Auflage der Broschüre zusammen mit den Fallbeispielen Bad Salzungen, Erfurt und Arnstadt als wegweisend für zukunftsfähige Stadtentwicklung betrachtet. Die gesamte Broschüre ist online einsehbar unter: https://stadtentwicklung-thueringen.de/wp-content/uploads/2024/03/Fallbeispiele-zukunftsfaehiger-Stadtentwicklung_2023.pdf (externer Link, PDF-Datei, 130 Seiten)

In der ersten Auflage der Broschüre war es um Heilbad Heiligenstadt, um Nordhausen, Sömmerda, Ilmenau und Weimar. Insgesamt gibt es in Thüringen 42 Monitoring-Kommunen. Ziel ist es, die Wirksamkeit der Fördermaßnahme „Städtebauförderung“ zu beobachten. Gleichzeitig soll das Monitoring dazu anregen, die dargestellten Lösungsansätze aus den Städten bereichernd in die eigene Stadtentwicklungsplanung einzubeziehen.

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